Mittwoch, 10. November 2010

Aix en Provence

Nachdem ich mich in den letzten Wochen leider nicht gemeldet habe, haue ich euch mal heute einen kurzen Tatsachenbericht um die Ohren. Ich war an diesem Wochenende in der Aix en Provence zu einem Auslandstreffen der Studienstiftung eingeladen. Nun, solch eine Gelegenheit eure Steuergelder zu verschwenden konnte ich mir leider nicht entgehen lassen.

Das erste was mir schon vor der Reise auffiel, ist dass die Züge in Frankreich nur über Paris fahren. Dies ist ein Problem, wenn man von Angoulême nach Marseille muss. In Paris musste ich den Zug wechseln und natürlich zum Gare de Lyon.

Dieser Bahnhof liegt in einer nicht ganz so guten Gegend, sodass sich die Polizei nicht mehr Herr der Lage fühlt. Die revolutionäre Seele frankreichs muss dementsprechend, so wie es die Geschichte schon gezeigt hat, mit Waffengewalt gebändigt werden. Mehrere Militärpatroullien, mit schusssicheren Vesten, Maschinengewehren und Ersatzmunition schlenderten im Team von 3 Mann durch den Bahnhof. Irgendwas ist in Frankreich wohl in Schräglage.
Den Zug habe ich problemlos bekommen und kam um 14.20 an. Am ersten Tag gab es erstmal ein Kaffekränzchen, 3 Stunden Freizeit und abends Freibier in einem schnieken Lokal.
Wie geplant traf ich dort Justus, einen Juristen, und Stanislav, schimpft sich Physiker, wieder. Wir kannten uns schon aus Lausanne und haben bereits dort beschlossen, uns in Aix zu treffen. Es war ein schöner Abend, doch schwer zu beschreiben.
Ich glaube dass dort die Fotos am besten für sich sprechen:


So, das war es für den ersten Tag. Morgen kommt der Zweite.
Gruß Ruslan

2 Kommentare:

  1. Sehr lauschig bei Euch.
    Hast Du die Protestfoddos aus Frankreich bei Boston (BigPicture) dot com gesehen?
    Hatte ich im Gaesteblog verlinkt (veroinkt, hatte ich mich gerade vertippt), vor ein paar Tagen.
    Wenn Du die Bilder siehst, weisst Du warum die Bullen bei Euch so voll bewaffnet rumkaspern.

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  2. Das sind ja keine Bullen sondern Soldaten. Die Bullen sehen dagegen recht harmlos aus.

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